Automatikuhren Test & Vergleich

Als Automatikuhr bezeichnet man eine Uhr, die weder eine Batterie benötigt noch aufgezogen werden muss. Denn angetrieben wird die Automatikuhr von den Handbewegungen ihres Trägers.

Eine Automatikuhr in Schwarz weist ein ebenso edles Design auf wie Modelle mit Edelmetall- oder Lederarmband.

Damit sich die Energie vom Handgelenk auf die Feder der Automatikuhr überträgt, ist ein kleiner Rotor integriert, der sich bei jeder Armbewegung dreht und die Energie als Schwungmasse an das Getriebe weitergibt. Die Uhr zieht sich also von selbst auf.

Da der Mechanismus einer Automatikuhr auf Bewegung angewiesen ist, handelt es sich zumeist um Armbanduhren. Einige Unternehmen bieten jedoch auch Taschenuhren als Automatikuhren an.

Was die Vor- und Nachteile einer automatischen Taschenuhr sind, haben wir in folgender Tabelle zusammengefasst.

Die Technik einer Automatikuhr übt auf viele Menschen eine hohe Faszination aus. Zu ihren Besonderheiten gehört darüber hinaus, dass Automatikuhren als extrem langlebig gelten. Ein Überdrehen der Feder, wie es bei mechanischen Armbanduhren eintreten kann, ist ausgeschlossen. Automatikuhren mit Gangreserveanzeige zeigen Ihnen an, wie lange die robusten Automatikuhren weiter laufen, auch wenn sie eine Zeit lang nicht bewegt werden.

Schlussendlich sind hochwertige Automatikuhren auch beliebte Sammlerstücke. Das edle Design, beispielsweise bei Automatikuhren aus der Schweiz, und die Vielzahl an nützlichen Automatikuhren-Funktionen lassen die Herzen vieler Uhrenliebhaber höher schlagen.

Hinweis: Automatikuhren sind für den jahrzehntelangen Gebrauch gefertigt. Die Lebensdauer und Präzision einer Automatikuhr erhöhen Sie durch gute Pflege, sorgsame Aufbewahrung und eine regelmäßige Wartung beim Uhrenmacher.

Bauweise und Materialauswahl entscheiden über die Qualität einer Automatikuhr.

Automatikuhren weisen in Preis, Ausstattung und Art große Unterschiede auf. So sind beispielsweise Automatikuhren mit Gangreserveanzeige erhältlich. Die Dauer der Gangreserve kann einige Stunden bis hin zu maximal 31 Tagen betragen.

Zu den grundlegenden Unterscheidungsmerkmalen gehören Material und Gehäuse und hier insbesondere die Frage, welche Glasarten für die Automatikuhr verwendet wurden, ob es sich also beispielsweise um Automatikuhren mit Saphirglas oder mit Kunststoffgehäuse handelt.

Welche Glasarten bei Automatikuhren vorkommen und welche Merkmale sie aufweisen, hat die Redaktion von welt.de in dieser Tabelle für Sie zusammengefasst.

Saphirglas ist für eine Automatikuhr eine gute Wahl, da das kratzfeste Material die Langlebigkeit und das edle Design dieses Uhrentyps unterstützt. Da Saphirglas aber stark reflektiert, lohnt es sich, darauf zu achten, dass das Uhrenglas mit einer Anti-Reflex-Beschichtung versehen ist.

Die Eigenschaften von Material und Gehäuse entscheiden auch darüber, in welche Kategorie eine Automatikuhr gehört und für welche Einsatzzwecke sie sich besonders gut eignet.

In der folgenden Tabelle hat die Redaktion von welt.de wichtige Uhrentypen mit Automatik-Mechanismus und deren spezielle Eigenschaften für Sie zusammengefasst.

Design und Funktionen einer Automatikuhr richten sich nach Ihren persönlichen Vorlieben. Typische Auswahlkriterien beziehen sich auf

• Farbgebung und Farbkombinationen
• Gestaltung des Ziffernblattes (digital oder analog, 12 oder 24 Std., mit oder ohne Beleuchtung)
• Form des Ziffernblattes (z. B. bei flachen Automatikuhren oder gewölbten Automatikuhren)
• Armbänder (Länge, Breite, Material)
• das Gewicht in g (durch Materialvariante beeinflusst)
• Verschluss

Maße und Gehäusematerial bestimmen zudem den Tragekomfort, weshalb der Gehäusedurchmesser in mm, die Höhe des Gehäuses in mm und die Breite des Armbands in mm wichtige Auswahlkriterien darstellen. Ein Lederarmband trägt sich im Sommer meist angenehmer als ein Kunststoffarmband, kommt aber – falls Sie die Automatikuhr verschenken wollen – als Armbandmaterial für Veganer nicht in Betracht.

Benötigen Sie eine wasserdichte Uhr, achten Sie auf die Angabe der Wasserdichtigkeit in Bar.

Automatikuhren in Schwarz wirken edel und sind in Kombination mit einem leuchtenden Ziffernblatt auch nachts gut ablesbar. Automatikuhren mit Gangreserveanzeige sind ein Muss, wenn Sie viel und lange unterwegs sind. Wasserdichte Automatikuhren sind – je nach Ausmaß der gewählten Wasserdichtigkeit – gut für alle, die diversen Outdooraktivitäten nachgehen.

Sind Sie Japanfan oder favorisieren Sie Schweizer Uhren, können Sie die Auswahl danach treffen, ob es sich um japanische Automatikuhren oder um Schweizer Präzisionsmodelle handelt. Kombinationen sind ebenfalls möglich. Beispielsweise können Sie japanische Automatikuhren in einer Ausführung als besonders flache Automatikuhren wählen.

Neben allen genannten Unterschieden stellen die Preisunterschiede ein wichtiges Kriterium dar, wenn Sie eine der Automatikuhren kaufen wollen. Gute Automatikuhren, die einen Automatikuhren-Test durch Fachredaktionen bestehen, sind ab etwa € 300 erhältlich und fallen damit für Automatikuhren günstig aus. Nach oben liegt die Grenze im fünfstelligen Bereich, allerdings besagt der Preis allein noch nicht, ob es sich wirklich um die besten Automatikuhren handelt.

Armbanduhren mit Mondphasen sind beliebte Sammlerstücke und zum Teil sogar Wertanlagen.

Am häufigsten werden Automatikuhren bis 500 Euro als Basismodelle und Automatikuhren bis 1.000 Euro als luxuriösere Variante nachgefragt. Automatikuhren bis 500 Euro erhalten Sie beispielsweise von Herstellern wie Citizen, Tissot, Fossil oder Tommy Hilfiger, die im Automatikuhren-Test durch Verbraucher meist gut abschneiden.

Dürfen es auch Automatikuhren bis 1.000 Euro sein, sind die hochwertigen Modelle von Zeppelin, Seiko und Armani beliebte Marken. Armbanduhren mit Automatik-Uhrwerk von Breitling oder Hublot erfordern ebenso wie ein automatischer Chronograph ein deutlich höheres Budget.

Da die Stiftung Warentest bisher keine Automatikuhren-Tests durchgeführt hat, lässt sich ein Automatikuhren-Testsieger von dieser Seite nicht benennen.