Einkaufshilfe für den Hut-Test oder Vergleich: Unser Wegweiser für Ihren persönlichen Testsieger!

Kopfbedeckungen gibt es in unterschiedlichsten Formen. Ob Cowboyhut oder Fischerhut – Sie sollten einen kaufen, der Ihnen passt und steht. Ebenso wichtig ist der Verwendungszweck. Immerhin ist es ein Unterschied, ob die Kappe wetterfest sein muss oder als zeitloses Accessoire dienen soll. Erfahren Sie mehr zum Thema in diesem Hut-Ratgeber.

Wie erkenne ich gute Hüte?

Schon als Kind war es ein großer Spaß, Hüte wie Zylinder zu falten und wieder auseinanderzudrücken. Für Erwachsene ist der Hut ein Fashionstatement.Daneben kann er aber auch funktionelle Eigenschaften haben. Es gibt unterschiedliche Hut-Arten, die sowohl für Damen als auch für Herren konzipiert sind. Auf Reisen sind Regenhut und Sommerhut gute Begleiter und schützen den Kopf bei jedem Wetter. Welche Eigenschaften neben Komfort und Material wichtig sind und welche Modelle es gibt, lesen Sie hier.

Modell: Ein Hut für jeden Kopf

Hüte an einer Garderobe

Hüte gibt es in den unterschiedlichsten Formen. Dieser Vans-Hut in Schwarz hat die Form eines klassischen Anglerhutes.

Jeder Person steht eine andere Hut-Art am besten. Den kultigen Fischerhut aus Ostdeutschland, auch Bucket, kennen Sie bestimmt von Sean Connery in Indiana Jones. Al Capone und Mafia-Filme haben den Borsalino zum zeitlosen Klassiker für Männer gemacht. Die Auswahl reicht von Zylinder, Dreispitz, Homburg über Pillbox, Pork Pie und Panama-Hut bis hin zum Sombrero als optimalen Sonnenschutz. Und das ist längst nicht alles. Beachten Sie bei der Auswahl vor allem, welche Form zu Ihrem Gesicht passt. Kombiniert mit Brille oder Sonnenbrille verleihen Sie Ihrem Outfit den letzten Schliff.

  • Gerade für bestimmte Anlässe ist die richtige Kopfbedeckung entscheidend. Neben dem bekannten Bollenhut aus dem Schwarzwald oder dem Kopfhautschutz für die Sauna können Sie diese charakterstarken Hüte entdecken:
  • Ein bayrischer Hut basiert auf der Melonenform und wird mit einem Gamsbart als Zeichen des Muts verziert. Er gehört praktisch zum Oktoberfest und wird beim Essen abgenommen. Die Tiroler Variante ist im Vergleich etwas spitzer gestaltet. Wiesner gilt im Trachtenbereich als beliebte Marke
  • Akubra ist ein australischer Hut aus Kaninchenhaar. Er ist besonders langlebig und vor allem als Outdoor-Hut bekannt. Der Hersteller Scippis hat sich bei Leder- und Outdoorhüten auch hierzulande einen Namen gemacht
  • Der Fascinator ist ein festlicher Kopfschmuck. Ursprünglich bekannt als Kopfbedeckung bei Rennen auf der ältesten Pferderennbahn in Großbritannien „Ascot“, erfreut er sich weltweit wachsender Beliebtheit bei formalen Anlässen und als aufregendes Alltags-Accessoire
  • Im Steampunk treffen Kopfbedeckungen auf opulente Verzierungen, wie Schweißbrillen oder Uhren
  • Der Bachelor wird traditionell nach dem Abschluss der Schule oder von Akademikern in die Luft geworfen.
  • Lustige Hüte gibt es zudem als Gag in allen Formen, von Hot Dog bis Bierkrug

Funktion: UV- und Wasserschutz

brauner Vans-Hut

Der Hut von Vans ist aus Stoff. Es gibt jedoch auch Hüte aus Stroh oder Leder.

Neben dem Stil spielen die funktionellen Eigenschaften eine Rolle. Outdoor begeistern Kopfbedeckungen, die UV-Schutz bieten und den Regenschirm ersetzen. Je atmungsaktiver, desto komfortabler: UV-Beständigkeit ist ein Muss, wenn Sie wandern oder viel draußen sind. Gerade in Meeresnähe oder in kühlen Regionen ist eine Kopfbedeckung angenehm, die wasserabweisend bis wasserdicht ist und auch winddichte Eigenschaften mitbringt. Renommierte Hersteller sind Mayser und Tilley.

Material: Von Stoff bis Leder

Je nach Funktion und Stil kommen diese Materialien infrage:

  • Baumwolle
  • Leder
  • Filz
  • Stoff
  • Papierstroh/ Naturstroh

Design: Farbe und Details

Hutdesign heißt Farbvielfalt. Beachten Sie, welche Farben Ihnen stehen. Bei heller Haut sollten Sie auf warme Farbtöne, wie braun und beige, setzen. Ein schwarzer Hut ist immer sehr klassisch. Edel wirken Grau und Blau. Verzierungen wie Pailletten und Schleifen setzen schöne Akzente.

Größe und Komfort

Für Ihren Tragekomfort benötigen Sie einen Hut in Ihrer Größe. Vermessen Sie hierzu die breiteste Stelle Ihres Kopfes. Achten Sie beim Messen darauf, dass das Maßband eng, aber nicht zu straff am Kopf liegt.

Welche Hut passt zu mir?

Damit Ihnen Ihr neuer Hut gut zu Gesicht steht, wählen Sie ein Modell passend zu Ihrer Gesichtsform. Während einem ovalen Gesicht nahezu alle Hüte stehen, müssen Sie bei einem schmalen Gesicht nur darauf achten, dass das Exemplar etwas verbreitert. Cloche, Pork Pie und Schlapphut, am besten mit Querstreifen und Hutband, sind die perfekte Wahl. So passt der als Kreissäge bekannte Strohhut im Sommer wunderbar. Anderen Gesichtsformen bietet ein Hut die Möglichkeit, die individuelle Form auszugleichen:

Trilby und Fedora für runde Gesichter

Die zeitlosen Klassiker wirken harmonisierend. Kantige Formen passen ideal zur runden Gesichtsform. Der Fedora zum Beispiel von Brixton ist das Markenzeichen von Indiana Jones und weckt weich und mit breiter Krempe die Abenteuerlust. Früher politisch besetzt, heute französischer Chic: Das ist das Barett, das schräg getragen ebenfalls zur runden Gesichtsform passt.

  • Streckt das Gesicht
  • Unterbricht optisch die Gesichtsform
  • Lässt Sie schlanker wirken
  • Muss richtig sitzen, trägt sonst auf
  • Darf nicht zu flach sein
  • Zusätzlicher Hutschmuck wirkt hier unpassend

Melone und Westernhut für die quadratische Gesichtsform

Hüte dieser Art lockern die markanten Konturen auf. Der Cowboyhut war ursprünglich übrigens ein mexikanischer Hut. Der Westernhut hat eine breite, nach oben laufende Krempe und ist als Lederhut von Stetson beliebt. Als steifer Bowler kam in den 20er Jahren die Melone auf und versprüht noch heute trendigen Retro-Charme.

  • Verlängert das Gesicht
  • Harmonisiert die Gesichtskonturen
  • Verpasst dem Look eine weiche Nuance
  • Muss luftig sein
  • Keine zusätzlichen Details, wie ein Umschlag, möglich

Schirmmodell und Base-Cap für herzförmige Gesichter

Breite Stirn und spitzes Kinn sowie ausgeprägte Wangenknochen freuen sich über einen voluminösen Hut, der locker sitzt und mit einem Schirm die Stirn verschlankt.

  • Kaschiert die Stirn
  • Kinn wirkt breiter
  • Balanciert so die Gesichtsform aus
  • Muss locker sitzen, um Stirn nicht zu verbreitern
  • Darf nicht zu flach sein
  • Akzente und Details passen hier nicht

Welche Hüte sind laut Tests am besten?

schwarzer Hut von Vans

Achten Sie auf eine gute Qualität der Hüte. Beim Vans-Stoffhut sind die Nähte sauber verarbeitet.

Stiftung Warentest prüfte zuletzt 2008 Kleidung auf UV-Schutz. Dabei wurde auch der Sonnenhut getestet. Die Ergebnisse der Kopfbedeckungen lagen zwischen sehr gut und gut. Laut Stiftung Warentest ist der UV-Standard 801 empfehlenswert. Ein optimaler Hut beschattet nicht nur den Kopf, sondern auch Nacken und Ohren. Besonders für ein Baby ist der Schutz vor Sonne ein Muss.

Die richtige Pflege Ihres Huts

Ihre Kopfbedeckung bleibt bei entsprechender Pflege lange schön. Die Pflegeroutine hängt vom Material ab. Imprägnieren Sie Ihren Hut mit einem geeigneten Spray. Lagern Sie Ihren Hut umgedreht und vor der Sonne geschützt. Manche Stoffhüte können Sie in der Waschmaschine reinigen. Ihren Filzhut säubern Sie mit einer weichen Bürste entgegen des Uhrzeigersinns. Ihrem Lederhut reicht Imprägnierspray. Die pflegeleichten Modelle aus Stroh halten grundsätzlich viel aus. Dennoch sollten Sie den Hut immer am Rand greifen.

Was kosten Hüte?

So vielfältig die Auswahl, so breit ist auch die Preisspanne. Von 60 bis rund 300 werden Sie sicher fündig.

Günstige Hüte: 6 bis 30 €

Günstige Hüte erhalten Sie schon ab circa 6 €. Die Preisersparnis liegt hier in der Verarbeitung und im Material verborgen. So sind die preiswerten Exemplare oft nur geklebt und kaum atmungsaktiv. Für einen kurzen Zeitraum halten die Modelle, sind aber nicht auf Langlebigkeit ausgerichtet.

Hüte im mittleren Preissegment: 30 bis 290 €

Das mittlere Preissegment beginnt bei circa 30 €. Die Verarbeitung und funktionellen Eigenschaften sind hier hochwertiger. Zum moderaten Preis sind Hüte namhafter Hersteller erhältlich, wie Adidas oder Vaude sowie sportliche Modelle von Lacoste und Kangol. Auch die alpinen Kollektionen von Faustmann liegen im mittleren Segment.

Premium-Hüte: Ab 290 €

Im oberen Preissegment gibt es keine Grenzen. Nachhaltigkeit, Handarbeit und dergleichen bringen den Preis nach oben. Ab 290 € bekommen Sie einen hochwertigen Borsalino. Der ikonische Panamahut von Stetson beginnt ab 300 €. Designerhüte, beispielsweise von Gucci oder Prada, sind reich verziert und im Luxusbereich angesiedelt.

Entdecken Sie hier den Hut, der Ihren Look stilvoll abrundet.