Einkaufshilfe für den Krabbelschuhe-Test oder Vergleich: Unser Wegweiser für Ihren persönlichen Testsieger!

Krabbelschuhe bestehen aus Stoff oder Leder und besitzen Gummi- oder weiche Ledersohlen. Schuhe mit Klettverschluss ähneln festen Hausschuhen und sitzen fest an den Füßchen. Lederpuschen bekommen ihren Halt durch einen Gummizug. Modelle aus Stoff sorgen für warme Füße. Feste Sohlen schützen dagegen vor Verletzungsgefahren durch das Treten auf kleinere Gegenstände.

Achten Sie darauf, dass die Babyschuhe möglichst ein Textilsiegel besitzen, da Krabbelkinder alles in den Mund nehmen. Viele Textilien und Ledersorten enthalten Farbstoffe, die giftig sein oder Allergien auslösen können. Wählen Sie Modelle mit biegsamen Sohlen und achten Sie darauf, dass der gesamte Schuh den Kinderfuß nur leicht umschließt, ohne Druck auszuüben. Dadurch bekommen die Füße immer einen ausreichenden Größenspielraum.

Wie erkenne ich gute Krabbelschuhe?

Grüne Krabbelschuhe mit Tigermotiv.

Krabbelschuhe für den Hausgebrauch sollten eine rutschfeste Sohle haben, damit die kleinen Erforscher sicher unterwegs sind.

Schuhe für Krabbelkinder schützen vor äußeren Einflüssen und unterscheiden sich in den verwendeten Materialien, dem Verschluss und der Beschaffenheit der Sohle. Obwohl der kindliche Fuß in der Lauflernperiode ohne Schuhwerk auskommt, sind Krabbelschühchen besonders auf kalten oder rutschigen Böden angebracht.

Größe: Je nach Alter 15 bis 22

Nicht nur die Fußlänge muss passen, auch die Weite des Schuhs spielt eine entscheidende Rolle. Diese bezieht sich auf die Breite des Fußes, die Höhe des Spanns und den Umfang des Knöchels. Um den richtigen Schuh auszuwählen, probieren Sie seinen Sitz direkt am Kinderfuß. Rutscht das Kind leicht hinein und hat der Fuß auch zu den Seiten ausreichend Platz, ist das Fußwerk passend.

Für Babys zwischen 0 und 6 Monaten wählen Sie die Schuhgröße 15 bis 16. Zwischen 6 und 12 Monaten passen Babyschuhe der Größe 17 und 18. Die Größen 19 und 20 passen mit 13 bis 18 Lebensmonaten mit 1,5 bis 2 Jahren braucht ein Kind die Schuhgröße 21 oder 22.

Material: Textilien oder Leder

Wollwalk nimmt Feuchtigkeit auf, daher eignen sich daraus gearbeitete Kinderschuhe hervorragend für das Krabbelalter. Auch dieses Schuhwerk braucht an der Sohle rutschfeste Noppen oder eine Gummisohle, wenn es daheim oder in der Kita glatte Fußböden gibt. Kaufen Sie immer Schuhe mit einer biegsamen Sohle, die den Fuß nicht durch festes Schuhwerk beengen.

Ist die Sohle mit einem Wollstoff gefüttert, reinigt sich diese selbst und lässt den aufgenommenen Schweiß verdunsten. Lederpuschen sollten Sie dagegen regelmäßig lüften, da dieses Material den Fuß zwar gut schützt, aber Feuchtigkeit nicht wegschließen kann. Die Firma Hobea bietet für die kalte Jahreszeit eine Filzeinlegesohle für ihre Lederpuschen an.

Design: Viele Farben, Klettverschlüsse, Sohlen oder Namenstickerei

Nahaufnahme Krabbelschuhe.

Beim Kauf eines Krabbelschuhs sollte man auf die richtige Größe achten und dass die ersten Schühchen nicht zu sehr einengen.

Baby-Hausschuhe gibt es in unzähligen Formen und Farben. Lederpuschen sind für das Baby am besten, solange es noch im Krabbelalter ist. Die Sohle gibt jeder Bewegung nach, trotzdem ist der Fuß vor Kälte und herunterfallendem Spielzeug geschützt. Die Lederschuhe entstehen in liebevoller Handarbeit in kleinen Manufakturen und haben ganz individuelle Muster. Viele Hersteller sticken auf Wunsch den Namen des Kindes auf die Schuhe.

Stoffschuhe besitzen meist Klettverschlüsse. Dadurch lässt sich solch ein Schlupfschuh leichter anziehen und schließen, was für den Kitaalltag ein Pluspunkt sein dürfte. Bei Stoffschuhen unterscheiden sich die Sohlen der Schuhe, die beispielsweise aus Gummi oder Naturkautschuk bestehen sollten, damit der wachsende Fuß gut abrollen kann.

Was für unterschiedliche Krabbelschuhe gibt es?

Lederpuschen, Stoffschuhe und knöchelhohe Stoffschuhe sind beliebte Modelle für Kleinkinderfüße.

Lederpuschen

Lederpuschen sind robust und langlebig. Sie eignen sich für Babys ab einem halben Jahr. Ihre Form bietet genügend Spielraum für den Kinderfuß. Lederpuschen halten lange, das Leder wetzt sich bei intensivem Gebrauch allerdings schnell ab (abhängig von der Lederqualität).

  • Sehr große Auswahl in verschiedenen Farben und Formen
  • Meist individuell gearbeitet
  • Bei bestimmten Herstellern auf Wunsch mit Namen erhältlich
  • Lange Haltbarkeit der Schuhe
  • Lederpuschen scheuern sich beim Krabbeln schnell ab
  • Regelmäßiges Lüften der Schuhe ist notwendig, damit der Schweiß austrocknen kann
  • Die Schuhe sind auch ohne individuelle Fertigung recht teuer

Normale Stoffschuhe

Stoffschuhe aus Baumwolle oder Wollwalk sind atmungsaktiv und schützen den Kinderfuß, ohne ihn einzuengen. Achten Sie auf Innensohlen aus Wolle. Dieses Material nimmt Feuchtigkeit auf und vermeidet Schweißfüße.

  • Der Kinderfuß bekommt Halt
  • Die Fußsohle ist besonders geschützt
  • Gut für die Kinderbetreuungseinrichtung geeignet
  • Der Fuß ist meist luftdicht eingepackt
  • Nur bei der richtigen Größe und Breite hat der Fuß ausreichend Bewegungsfreiheit

Knöchelhohe Stoffschuhe

Knöchelhohe Stoffschuhe sitzen fest am Fuß und dadurch sind Verletzungsgefahren, wie beispielsweise beim Turnen am Treppenschutzgitter, ausgeschlossen. Wechseln Sie im Sommer zu flacheren Schuhen, damit Ihr Kind vor Schweißbildung an den Füßen geschützt bleibt.

  • Geben Halt während der Phase des Laufenlernens
  • Halten den gesamten Fuß warm
  • Lassen sich mit Klettverschlüssen leicht an- und ausziehen
  • Für den Sommer eher unpraktisch, weil sie zu warm sind
  • Eingeschränkte Bewegungsfreiheit des Fußes bei dauerhaftem Tragen
  • Begünstigt das Schwitzen

Welche Krabbelschuhe passen zu mir?

Welche Krabbelschuhe für Ihr Kind geeignet sind, hängt unter anderem vom Einsatzort und vom Alter des Kindes ab.

Lederpuschen für den Hausgebrauch

Wenn Sie Babyhausschuhe oder Lederschuhe für das Baby kaufen, achten Sie bitte auf einen guten Sitz. Ist Ihr Nachwuchs auf allen Vieren unterwegs, kann es vorkommen, dass die Schuhe immer wieder von den Füßen rutschen. Babyschuhe aus Leder haben im Bereich der Ferse nur einen Gummizug, der den Schuh festhält. Zu Hause besteht keine Gefahr, dass der Schuh ganz verloren geht. Für Unternehmungen mit dem Lauflernwagen eignet sich dieser Schuhtyp weniger, da die Gefahr des Herausrutschens besteht.

Für die Kinderkrippe sind Lederpuschen auch nur bedingt geeignet. Bei kalten Fußböden sind die Schuhe eine gute Wahl, um den Fuß warmzuhalten. Auch bei winterlichen Ausfahrten im Kinderwagen sind Schuhe aus ganz weichem Leder der ideale Schutz für Kinderfüße.

Die ersten Stoffschuhe für das Baby in der Kita

Krabbelschuh von innen zu sehen.

Bei schadstoffgeprüfte Krabbelschuhen gehen Sie auf Nummer sicher, dass sich keine bedenklichen Bestandteile in den Textilien befinden.

Stoffschuhe haben meist einen Klettverschluss zum Schließen, sodass der Schuh fest am Fuß sitzt und das Baby diesen auch durch das Umherkrabbeln nicht verlieren kann. Eine Gummi- oder Kautschuksohle sorgt dafür, dass das Kind den Fuß auch innerhalb des Schuhs bewegen kann. Je weicher die Sohle ist, desto leichter entsteht der Kontakt zum Boden.

Kinderschuhe sollen dafür sorgen, dass der Nachwuchs sich nicht die Füße verletzt, wenn er auf Gegenstände tritt. Stoffschuhe eignen sich für die Kindereinrichtung, wenn das Kind schon durch die Gegend krabbelt, die ersten Schritte probieren will oder mit einem Lauflernwagen unterwegs ist. Oft liegt Spielzeug verteilt am Boden und ein Tritt mit Socken auf einen Baustein kann ohne Schuhe sehr schmerzhaft werden.

Knöchelhohe Stoffschuhe für den sicheren Halt?

Knöchelhohe Schuhe umschließen Kinderfüßchen sicher und warm. Viele Eltern kaufen Lauflernschuhe, um den Knöchel des Kindes zu stützen. Die Natur hat allerdings ihr eigenes System, um Juniors Füße zu schützen, und ist nicht auf bestimmte Schuhformen angewiesen. Oft geschieht es, dass Lauflernschuhe die ersten Stehversuche eher behindern, weil sich Fuß und Knöchel nicht so bewegen können, wie die Natur es vorgibt.

Ist Ihr Kind mit einem Lauflernwagen unterwegs, sind knöchelhohe Schuhe die perfekte Wahl. Außerdem schützen sie vor einem Treppenschutzgitter, sollte sich dieses überraschend öffnen und die Füße des Kindes einklemmen.

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Welche Krabbelschuhe sind laut Tests am besten?

Sie legen Wert auf Verbraucherinformationen? Stiftung Warentest & Co haben auch bei Krabbelschuhen getestet und Ergebnisse veröffentlicht.

In einem Artikel zum Rückruf von Krabbelschuhen und einem Artikel zum Chrom-Risiko beanstandete die Stiftung Warentest 2011 und 2013 das Vorkommen von Chrom IV bei einzelnen Lederschuhen. Betroffen waren ein Leder-Krabbelschuh von Sterntaler sowie Babydream Krabbelschuhe bei Rossmann. Bekleidungs- und Schuhoberleder durchläuft meist den Prozess der sogenannten Chromgerbung, um die Tierhaut zu konservieren. Bei dieser Form der Gerbung wandert der Gerbstoff tief in die Lederhaut und verbindet sich dort fest mit der Lederfaser. Das heißt, der Wirkstoff befindet sich dann dauerhaft im Leder.

Erfolgt das Gerben mit mangelhafter Technologie, verändert sich das eingesetzte Chrom III zu Chrom VI, was gesundheitliche Schäden zur Folge haben kann. Seit 2015 gibt es die europaweite Regelung, dass Lederprodukte, die mit der Haut in Kontakt kommen, nicht mehr als 0,0003 Gewichtsprozent Chrom VI aufweisen dürfen.

Es kommt aber immer wieder zu Überschreitungen dieser Grenzwerte, da diese Festlegung nur für Europa gilt. Der Gerbprozess findet häufig im Ausland statt, wo diese Richtlinien nicht gelten und die Verarbeitung deutlich billiger ist. Chrom VI steht im Verdacht, dass es in den menschlichen Körper übergeht, wenn es durch Kleidungsstücke mit der Haut in Berührung kommt.

ÖKO-TEST prüfte ebenfalls Kinderschuhe

Auch ÖKO-TEST hat Schadstoffe in Kinderschuhen zu bemängeln. 2013 zeigte ein Kinderschuh-Test, dass lediglich eines von 14 Paar Testschuhen das Prädikat “gut” erhielt. 4 Baby-Hausschuhe überschritten im Test die gesetzlichen Werte. Zu den beanstandeten Substanzen gehörten Chrom VI, Phthalate und Cadmium. ÖKO-TEST-Test vertritt die Auffassung, dass 6 von 10 Lederpuschen den gesetzlichen Richtlinien nicht entsprechen.

Lederfreie Schuhe schneiden leider nicht viel besser ab. Bei ihnen sind es synthetische Materialien, die Schadstoffe enthalten. Beispielsweise Dioktylzinn oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Gelangen diese Substanzen in den Mund der Kinder, kann das zu ernsthaften Erkrankungen führen.

Was kosten Krabbelschuhe?

Die Preisspanne geht bei Krabbelschuhen weit auseinander. Speziell Lederschuhe sind aufgrund des Materials im oberen Preissegment vertreten. Babyschuhe aus Walkstoff oder synthetischen Materialien sind preislich günstiger zu bekommen.

Preisgünstigste Babyschuhe: 9 bis 15 Euro

Hier finden sich Kinderschuhe aus Baumwolle oder Synthetik. Einige Modelle haben eine feste Form und lassen sich mit einem Klettverschluss schließen. Andere Babyschuhe sind einfache Stoffschühchen mit einer Sohle aus Stoff und rutschfesten Noppen. Es finden sich aber auch Schuhe in Sportoptik aus Kunstleder oder Puschen aus Walkstoff. Für einen ganztägigen Aufenthalt in einer Kindereinrichtung sind Schuhe aus atmungsaktiven Naturmaterialien wie Baumwolle oder Wolle empfehlenswerter als Kunstfaser.

Baby Hausschuhe im mittleren Preissegment: 15 bis 25 Euro

In diesem Preissegment tauchen erstmals Lederpuschen für das Baby auf, von denen die meisten aus Kunstleder gearbeitet sind. Die Auswahl ist in dieser Preisspanne sehr begrenzt. Die Firma Hobea bietet dagegen schon in dieser Preiskategorie Lederschläppchen aus italienischem Rindsleder an. Schuhe mit Stoffsohlen sind eher für Babys gedacht, die gerade das Sitzen für sich entdecken und noch nicht im Vierfüßlergang unterwegs sind.

Schuhe für Krabbelkinder im Premium-Preisegment: 25 bis 40 Euro

In dieser Preisspanne herrscht ein großes Angebot, denn die meisten Produkte sind Lederschuhe für das Baby und Kleinkind. Dabei sind klassische Lederpuschen für das Baby ebenso vertreten wie Ballerinas mit Klettverschluss. Viele Schuhe haben die Form von Lauflernschuhen und reichen bis zum Knöchel. Neben dem Standardverschluss der klassischen Puschen überwiegen Klettverschlüsse. Teilweise verkaufen Hersteller Lederschuhe für das Baby auch personalisiert mit Namen und in farblicher Wunschkombination.

Wie lautet das Fazit für Krabbelschuhe?

Die Auswahl an Krabbelschuhen ist groß. Diese müssen den Bedürfnissen des Kindes entsprechen und auf die Situation zugeschnitten sein, in der das Kind die Schuhe trägt. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte im Überblick.

  • Große Unterschiede im Preis von 9 bis 40 Euro
  • Unterschiedliche Modelle für Wärmeschutz oder Fußsicherheit
  • Leder- und Stoffschuhe mit Klettverschluss oder Gummizug
  • Schadstoffgeprüfte Materialien

Beim Kauf von Krabbelschuhen ist es gut, sich auf Prüfsiegel zu verlassen, die das Leder und den Stoff als giftfrei und schadstoffgeprüft ausweisen. Besonders Kinderhaut ist sehr empfindlich und sollte nur mit schadstofffreien Materialien in Berührung kommen

Ein guter Sitz und die richtige Passform sind entscheidend, um das Wachstum der Kinderfüße zu unterstützen. Lederpuschen von Hobea haben beispielsweise einen zweigeteilten Gummizug, um Druckstellen am Fuß zu vermeiden. Lassen Sie Ihr Kind trotzdem so oft es geht barfuß oder auf Socken laufen, damit die Füße Kontakt zum Boden haben. Kinderfüße brauchen keine Unterstützung durch Lauflernschuhe. Diese sind nur als Schutz vor kalten Böden, vor der Straße und vor dem Abrutschen gedacht, wenn Ihr Kind mit den Füßen zwischen die Stäbe beim Treppenschutzgitter gerät.

Nutzen Sie den Vergleich von Krabbelschuhen und ihrer Beschaffenheit in der Übersicht, um die beste Entscheidung für sich und Ihr Kind zu treffen.